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Forschungsschwerpunkt Itinerarium Egeriae und die Konstruktion heiliger Orte

Unter dem Titel "Das Itinerarium Egeriae: Perspektiven einer Pilgerin und die Konstruktion 'heiliger Orte' im späten 4. Jahrhundert" bearbeitet Frau Kyriaki Dermatidou derzeit für ihr Doktorat den Reisebericht dieser frühen Pilgerin durchs Heilige Land und setzt ihn in Beziehung zur allmählichen Entwicklung einer heiligen Topografie im heutigen Nahen Osten.

antikes Frauenportrait und Karte des heiligen Landes ©wikimedia commons

Inhalt des Projektes ist eine Aufarbeitung der Darstellung biblischer Orte hinsichtlich ihrer Interpretation und Konstruktion im Alten und Neuen Testament sowie in den Quellen der frühen Pilgerliteratur bis zum 7. Jh. mit speziellem Fokus auf das Itinerarium Aegeriae.
In den 30er Jahren des 4. Jahrhunderts mit der „Entdeckung“ des Grabes Jesu beginnt vor allem durch Konstantin die allmähliche „Konstruktion“ christlicher heiliger Orte, die ein völlig neues Element für das Christentum bedeutet. Durch die Einführung von „heiligen“ Orten wird die Welt heterogen, in fanum und (notwendigerweise) pro-fanum eingeteilt; in Heiliges und vor dem Heiligen bzw. Nicht-Heiliges. Damit wird eine „Topografie des Heiligen“ konstruiert, die eine ungeheure Wirkung auf das Verständnis des Christentums bis heute hat.

In Verbindung zu dieser neuen Geografie entsteht nun auch das große Phänomen der christlichen Pilgerfahrt, die diese Orte (die jetzt als „heilig“ wahrgenommen werden) besucht, nutzt und, noch wichtiger, reinterpretiert. Bis zum 4. Jh. war die Wallfahrt im Christentum vor allem mit den Märtyrergräbern verbunden. Ab dann richtet sich die Wallfahrt vor allem auf das Martyrium schlechthin und die Grabkirche aus.

In diesem Zusammenhang ist das Itinerarium Aegeriae zu sehen. Dieses ist der Bericht der Pilgerin Egeria, welche 381-384 das „Heilige“ Land (d.h. das Land der Bibel im breiteren Sinn) bereist. Sie ist eine außergewöhnliche Gestalt, eine allein reisende Frau inmitten der patriarchalen Gesellschaft, die ihren Willen ohne Widerstände durchsetzen kann und für eine weibliche Leserschaft schreibt. Ihre Beschreibungen der biblischen Texte und der Orte, die sie besucht, bergen noch Schätze, die uns viel über das historische Christentum und seine Wandlung von einer unabhängigen religiösen Bewegung zur religio imperii erzählen können. Das Itinerarium Aegeriae ist jedoch in die allgemeine Gattung der Itinerarii („Pilgerführer“) einzuordnen, d.h. Bücher, die vor allem technische Beschreibungen der Orte liefern und Distanzangaben bzw. Etappen bis nach Jerusalem. Dieses Genre beinhaltet u.a. die Berichte des Pilgers von Bordeaux 333 und des Pilgers von Piacenza 570. Sie alle folgen einem „Pilgerweg“ entlang von Itinerarii.

Das Projekt wird sich damit befassen, wie die verschiedenen biblischen und nach-biblischen Autoren die Beziehung zwischen heilsbringendem Geschehen und Topos des Geschehens konstruieren, und wie hierbei neue Lesarten entwickelt wurden, von der biblischen Darstellung über Egeria bis zu der frühen Byzantinischen Phase im 7. Jahrhundert (als das Heilige Land zunächst von den Persern und danach endgültig von den Arabern erobert wurde). In jenen

Jahrhunderten wird die biblische Geographie des „Heiligen“, die von der Generation Egerias wiederhergestellt wurde, einerseits fortgesetzt und andererseits mit der Entstehung einer neuen Geographie des Heiligen in Einklang gebracht.
Dies scheint uns bis zum siebten Jahrhundert zwei Dinge zu ermöglichen: a) die Kontinuitäten zu sehen b) etwas ansprechen, das nicht nur eine historische Tatsache ist, sondern auch Ähnlichkeiten mit dem hat, was in jüngster Zeit passiert: Wie in byzantinischer Zeit die biblische Geographie der Erlösung teilweise außer Acht gelassen wird zugunsten einer Geographie, die sich auf andere Bereiche (beispielsweise Konstantinopel) und Heiligkeit konzentriert (nicht länger der Hinweis auf die biblische Geschichte, sondern auf zeitgenössischere Dinge wie Reliquien von Heiligen usw.). Das "Heilige" des "Heiligen Landes" wird nicht nur heute (Israel tat und tut beispielsweise dasselbe) ständig "reininterpretiert"; diese Mechanismen finden sich schon in den ersten Jahrhunderten der christlichen Geschichte.

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