Der Ökumenische Rat Christlicher Kirchen in Österreich hat sich in einer öffentlichen Erklärung erschüttert über die jüngsten Gewalttaten in Israel und Palästina gezeigt.
Der Rat hoffe und bete, dass nicht Extremisten, Nationalisten und Kriegstreiber die Oberhand gewinnen, sondern jene Kräfte, die sich nach einem gerechten Frieden für die Menschen in Israel und Palästina sehnen und dafür arbeiten.
Gleichzeitig wird die österreichische Regierung aufgefordert, ihre wichtige Vermittlerrolle in diesem langjährigen Konflikt beizubehalten und nicht einseitig Partei zu ergreifen.
In einer eigenen Aussendung hat die Altkatholische Kirche auf die spezielle Verantwortung Österreichs im Israel-Palästina-Konflikt verwiesen: "Die hoheitliche Flagge des Staates Israel auf dem Amtssitz des Bundeskanzlers sehen wir als einseitige Parteinahme zugunsten der Politik des israelischen Premierministers und seiner aggressiven Siedlungspolitik in Palästina." Das Gebot der Stunde könne nur ein diplomatischer Beitrag zu einem Waffenstillstand und zur Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzung sein.
Lesen Sie den Friedensappell hier.
Foto: Armoured Peace Dove by Banksy, wikicommons