Die verheerende Explosion im Hafen von Beirut rückte den Libanon im Sommer in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Die Detonation verwüstete die Hauptstadt und machte hunderttausende Menschen obdachlos. In der Folge kam es zu großen Protesten gegen das Politikversagen, die Misswirtschaft und Korruption im Zedernstaat. Wie geht es nun weiter mit dem multireligiösen Land, in dem neben vier Millionen Libanesen rund 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien leben?
Daniel Alberto Ayuch ist Professor für Neues Testament am Theologischen Institut der Universität in Balamand (Libanon). Er spricht über die aktuelle Lage im Land und die Rolle der Religionsgemeinschaften beim Aufbau einer gerechten Gesellschaft.
Veranstaltende Organisationen: Pro Oriente, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz, Institut für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie, Katholische Stadtkirche, Afro-Asiatisches Institut Graz, Ökumenisches Forum christlicher Kirchen in der Steiermark.
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