#FACHGESPRAECH
THEOLOGISCHER DIALOG / KATHOLISCH – ORTHODOX / ÖKUMENE / PATRISTIK
Mit Mitgliedern des Irenäus-Arbeitskreises
18. Oktober 2018, 17.00-18.30 Uhr
UZT SR 47.14 (1. Stock)
Allgemeine Information zum St. Irenäus Arbeitskreis:
Der Gemeinsame orthodox-katholische Arbeitskreis St. Irenäus wurde im Jahr 2004 gegründet und besteht derzeit aus 13 orthodoxen Theologen aus verschiedenen orthodoxen Ortskirchen (Konstantinopel, Antiochien, Russland, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Amerika) und 13 katholischen Theologen; die Universität Graz ist mit Pablo Argárate und Basilius J. Groen vertreten.
Die Mitglieder des Irenäus-Arbeitskreises sehen es als ihre Aufgabe an, in einem internationalen, Sprach- und Kulturgrenzen übergreifenden Arbeitskreis die den gegenwärtigen Problemen zugrundeliegenden, tiefergehenden Unterschiede in den Mentalitäten, Denkformen und der Art, Theologie zu treiben, zu erforschen, ihre Eigenart zu verstehen und nach Wegen zu suchen, wie sich beide Traditionen gegenseitig bereichern können, ohne ihre Identität zu verlieren. Sie hoffen, dass sie auf diese Weise in ihren Kirchen für ein wachsendes gegenseitiges Verständnis wirken können, und verpflichten sich zum persönlichen Engagement für dieses Ziel.
Der Irenäus-Arbeitskreis hat sich seit 2004 regelmäßig einmal im Jahr zu einer viertägigen Tagung getroffen, um über die Fragen zu beraten, die aus Sicht der Mitglieder von zentraler Bedeutung für den orthodox-katholischen Dialog sind.
Die Ergebnisse der Jahrestagungen werden jeweils in Kommuniqués zusammengefasst, die auch den Verantwortlichen für den internationalen orthodox-katholischen Dialog zugeleitet werden.
Tagung in Graz
Im Jahr 2018 findet die Tagung des Arbeitskreises erstmals in Graz statt. In den Plenarsitzungen und in den Fachgesprächen wird das Thema „Primat und Synodalität in der orthodoxen und der katholischen Kirche“ behandelt. Es ist zu erwarten, dass die Publikation der auf dem Abschlusskommuniqué basierenden Studie, die nach der im ökumenischen Dialog üblichen Terminologie vermutlich als „Dokument von Graz“ in die Geschichte der ökumenischen Bewegung eingehen wird, eine hohe internationale Aufmerksamkeit finden wird.
Fachgespräch
Studierende der Grazer Theologischen Fakultät haben die Gelegenheit, mit renommierten internationalen Theologen, die dem Arbeitskreis angehören, in einem Fachgespräch aktuelle Fragen zu diskutieren.
Wir laden alle Studierenden ein, von dieser seltenen Gelegenheit Gebrauch zu machen!
Im Anschluss findet im Meerscheinschlössl die Präsentation des Grazer Dokuments mit 2 Festvorträgen statt.