Die Ökumene, diesmal nicht im kirchlichen, sondern im historischen Sinn, steht im Mittelpunkt von drei neuen Publikationen, die am 31. Jänner 2013 an der Karl-Franzens-Universität Graz dem interessierten Fachpublikum präsentiert wurden. Die AutorInnen - in erster Linie HistorikerInnen der Uni Graz sowie WissenschafterInnen aus Rumänien und der Slowakei - behandelt in den Bänden vor allem die Stellung der Orthodoxie im Habsburger Reich während des 18., 19. und 20. Jahrhunderts.
Das Besondere ist vor allem die thematische Ausrichtung zum unversitären Schwerpunkt "Südosteuropa". Der Vizerektor für Forschung, Peter Scherrer, sprach in seinen einleitenden Worten über die "Spuren einer Donauökumene", der Moderator des Abends und Leiter des Instituts für Geschichte, Ao.Univ.-Prof. Dr. Harald Heppner, betonte die Exklusivität diese Forschungsfeldes.
Die Publikationen:
- Harald Heppner, Eva Posch [Hrsg.]: Encounters in Europe's Southeast: The Habsburg Empire and the Orthodox World In the Eighteenth and Nineteenth Centuries. Bochum: Winkler 2012. Mehr Infos
- Nicolae Bocsan/Ion Carja: Die Rumänische Unierte Kirche am Ersten Vatikanischen Konzil. Frankfurt am Main: Peter Lang 2012. Mehr Infos
- Harald Heppner, Peter Svorc [Hrsg.]: Große Zeit im kleinen Raum. Umbrüche in den Städten des mitteleuropäischen Raumes und deren Wirkungen, 1918-1929. Presov: Universum 2012.