Einem hochaktuellen Thema widmet sich eine Lehrveranstaltung von Univ.-Prof. DDr. Pablo Argárate, Professor am Institut für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie der Uni Graz. Die Vorlesung „Middle East and Christianity“, die in englischer Sprache abgehalten wird, beleuchtet die Geschichte sowie die gegenwärtige Situation von Christinnen und Christen im Mittleren Osten. Im Fokus stehen dabei die Länder Syrien, Irak, Libanon, Israel-Palästina und Ägypten.
Argárate, dessen Forschungsschwerpunkte in der Ökumene und der Geschichte des östlichen Christentums liegen, hat auch Gastvortragende in seine Vorlesung eingeladen, die als Betroffene aus erster Hand ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.
Der syrische Theologe Dr. Ephrem Aboud Ishac beleuchtete die Entwicklung und gegenwärtige Lage des Christentums in seinem Heimatland und in Israel-Palästina. Ishac hatte in Aleppo und den USA studiert und im Libanon sein Doktorat gemacht. Derzeit ist er für sechs Monate am Vestigia – Zentrum für die Erforschung des Buch- und Schrifterbes der Uni Graz tätig.
Am kommenden Montag, den 20. Jänner 2014, ist der gebürtige Ägypter DI Amir Istfanous als Gastreferent eingeladen. Istfanous ist Vertreter der koptischen Gemeinde in Graz und wird aus erster Hand Einblicke in die Geschichte und die Situation von ChristInnen in seiner Heimat geben:
„Christians in the banks of Nile“
Zeit: Montag, 20. Jänner 2014, 17 bis 19 Uhr
Ort: Universitätszentrum Theologie, Heinrichstraße 78 A, HS 47.11 Jon Sobrino